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Asia-Krautstrudel



In meiner Biokiste war dieses Mal ein Frühkraut, das ist viel zarter als das normale Weißkraut. Wir lieben Kraut in allen Varianten, ob Strudel, Rouladen oder Salat, aber erst seit wir die Biokiste beziehen. Vorher war es nicht auf unserem Speiseplan, wie soviele andere Gemüsesorten auch. Heute gibt es das Rezept von einem Asia-Krautstrudel, der war supergut und hat ein bisschen nach Frühlingsrolle geschmeckt.

 

Zutaten für 2 Strudel:

1 Pkg. Strudelteig (4Blätter)

1 kleiner Weißkrautkopf (Weißkohl)

500 g Faschiertes (Hack)

3 Karotten

125 ml Suppe

3 Knoblauchzehen

Sojasauce nach Geschmack

Sambal Oelek (gibt es in der Asiaabteilung und ist sehr scharf)

Salz

Pfeffer

Sesamöl (wer es Zuhause hat)

Fünf-Gewürze-Pulver (auch in der Asiaabteilung erhältlich)

Butter


Zubereitung:

Kraut in feine Streifen schneiden, Karotten schälen und in Stifte schneiden. Knoblauch schälen und feinwürfelig schneiden. Etwas Sesamöl in einer großen Pfanne erhitzen und das Faschierte anbraten, danach den Knoblauch, das Kraut und die Karotten dazugeben, kurz mitbraten. Mit etwas Suppe oder Flüssigkeit angießen, weichdünsten und mit den Gewürzen nach Geschmack würzen, danach etwas überkühlen lassen. Die Flüssigkeit sollte verkocht sein, damit die Fülle den Strudel nicht aufweicht. Etwas Butter erwärmen, ein Strudelblatt auflegen und mit der flüssigen Butter bestreichen, dann ein zweites Blatt darüber legen und nochmals mit der Butter bestreichen. Die Hälfte der Fülle am Rand des Strudel gleichmäßig verteilen und dann einrollen, mit den 2. Strudel ebenso verfahren. Die Strudel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben, nochmals mit der flüssigen Butter bepinseln und im vorgeheizten Backofen, bei 180° Grad, Ober- und Unterhitze, ca. 25 Minuten backen.

 

Beilage: Sweet-Chilisauce, grüner Salat

 

Karfiolbombe



Vor kurzer Zeit hatte ich ein Foto und ein Rezept von einer Karfiolbombe gesehen, hat mich sehr angesprochen. Tatsächlich war dieses Mal in meiner wöchentlichen Biokiste ein Karfiol (Blumenkohl) dabei und da kam mir sofort der Gedanke dieses Rezept auszuprobieren. Nur leider wusste ich nicht mehr wo dieses Rezept von mir gesichtet wurde, Improvisation ist alles, wie Faschiertes (Hack) gemacht wird, weis ich und so schwer kann das schon nicht sein. Gedacht, getan und das Ergebnis war äußert zufriedenstellend, also absolut köstlich und wird auch zukünftig in meiner Alltagsküche einen Fixplatz bekommen.


Zutaten für 4 Personen:

1 kleiner Karfiol (Blumenkohl)

600 g gemischtes Faschiertes (Hack)

2 altbackene Semmerl (Brötchen)

Salz

Pfeffer

60 g feingehackte Zwiebel

1 Knoblauchzehe feingeschnitten

2 Eier

2 Essl. feingehackte Petersilie

1 schwacher Essl. Estragonsenf

1 Teel. Suppenwürze (ich nehme meine Selbstgemachte)

Bröseln

150 g Schinkenspeck oder Speck

250 ml Suppe, ersatzweise Suppenpulver


Zubereitung:

Den ganzen Karfiol in kochenden, gesalzenen Wasser, ca. 10 Minuten garen, bis er bissfest ist. Die altbackenen Semmeln (vom Vortag) in Wasser einweichen, die feingehackte Zwiebel im Fett goldbraun rösten. Das Faschierte in eine Schüssel geben, die eingeweichten Semmel fest ausdrücken und fein zerdrücken (zermatschen), sodass nur kleine Semmelstücke zum Fleisch kommen. Alle restlichen Zutaten dazugeben und zu einem Fleischteig vermischen, gut würzen. Die Masse sollte kompakt sein, sollte das nicht der Fall sein, Bröseln dazugegeben, bis die Masse fester wird. Nun etwas von dem Fleischteig in eine Auflaufform geben, den Karfiol darauf setzen und mit der restlichen Fleischmasse umschließen. Mit dem Speck abdecken, etwas Suppe angießen und im vorgeheizten Backofen bei 200° Grad, Ober- und Unterhitze ca. 1 Stunde braten. Vielleicht nach der Hälfte der Garzeit mit der Hitze etwas zurück schalten.

 

Beilage: Püree, Reis, Salate